Ein friedliches, frohes neues Jahr wünsche ich allen Leserinnen und Lesern.
Mein kurzer Jahresrückblick nach über einem Jahr „Sendepause“:
Zwischen Februar und Oktober 2022 haben mich Freundinnen und Freunde in ihre privaten Räume eingeladen: acht Lesungen fanden dort statt, etwa zu meinem Buch über Israel. Eine öffentliche Lesung organisierte ich dazu im Mai im Haus Kloppenburg. Meine Erfahrungen mit privaten Lesungen: Die Zuhörenden kommen leichter ins Gespräch über die gelesenen Inhalte.
Dass Reisen mich zum Schreiben animieren, ist euch bekannt. Im August wurde ich in der Notre Dame de Chartres von spirituellen Erfahrungen überrascht, wie zuvor in Israel. Hier ein kurzer Auszug aus meinen Aufzeichnungen:
1.
Der Weg der Erkenntnis
geht ins Labyrinth hinein
Der Weg hinaus
ist der Weg der Liebe
des In-Beziehung-Gehens
Nach dem Finden der Mitte
ist Umsetzung im Alltag der Weg (Gernot Candolini)
2.
Im Herzen
dieser Kathedrale
mein Herz hören
Stimmen
in vielen Sprachen
Das Leuchten
in mir spüren
Ob zu der Portugalreise im September etwas in mir entstehen möchte? Noch weiß ich es nicht.
Im Oktober 2021 hatte ich angefangen, meine unveröffentlichten Lieblingstexte aus einigen Jahren zu sammeln. Mit der Autorin Petra Fietzek traf ich eine Auswahl.
Im Mai 2022 habe ich daraus ein LESEBUCH erstellt und einige Exemplare bei Books on Demand drucken lassen.
Ebenfalls im Mai bot das Stadtensemble Münster an, „Gedichte an die Nacht“ einzusenden, von denen eine Auswahl an zwei frühlingshaften Abenden in die Dämmerung hinein durch Mitglieder des Stadtensembles vorgetragen wurden, sehr romantisch!
Freundinnen hatten meine Texte „Elfentanz“, „Nächtliche Regie“ und „Träume“ eingereicht. Ich wählte „Nacht im Haus“ aus. Große Freude: Drei meiner Texte wurden vorgetragen und später in den social media veröffentlicht. Carola von Seckendorff hat sie mit einer Auswahl weiterer Texte vertont.
Das Jahr 2023 hat wunderbar begonnen – mit einer Veranstaltung, bei der Monika Recoleta Schloz, Künstlerin für Clown-, Masken- und Bewegungstheater, Leon Schloz mit seiner E-Gitarre und ich mit ausgewählten Texten des LESEBUCHs aufgetreten sind. Im Haus Kloppenburg begleitete Monika meine Texte mit Bewegungen. Als sie eine verunglückte Verabredung und andere Stücke als Maskentheater präsentierte, staunte das Publikum und dankte mit fröhlichem Applaus.